The Cube

Die Arbeit The Cube erweitert die physikalische Welt um eine virtuelle Ebene/Dimension und kommuniziert dadurch die Erfahrung, dass die Geometrie der realen Welt durch Licht transformiert werden kann.

Die Arbeit The Cube ist ein weißer Raum, mit welchem eine Person in Interaktion treten kann, indem sie diesen betritt. Innerhalb des Raumes wird die Illusion erzeugt, dass die Betrachterin/der Betrachter eine Lichtquelle ist und die Oberflächen des Raumes partiell ausleuchten kann. Aus den ausgeleuchteten Flächen blicken der Betrachterin/dem Betrachter Menschen entgegen.

Die Reichweite der Lichtquelle ist so eingeschränkt, dass die betrachtende Person nie den vollständigen Raum ausleuchten kann und diesen demnach „untersuchen“ muss, um alle darin projizierten Menschen lokalisieren zu können.

Im Idealfall macht die betrachtende Person drei Lernschritte, die darin münden, dass sie den sterilen weißen Raum nach der Betrachtung anders erfahren wird als am Anfang. Das sind: Erkenntnis der Interaktivität (Position als Lichtquelle), Erkenntnis, dass im Lichtkegel etwas anderes ist als in der Realität (Menschen im Lichtkegel), bewusstes Interagieren mit dem Raum (Untersuchen der Oberflächen).

Atelier Blocksberg 13 – Kiel 2009

“The Cube“, interactive installation.

“The Cube“, interactive installation.